Mit folgenden (anscheinend bei Westeuropäern genetisch bedingten) Fragen sollte man als Weltreisender in spe rechnen:
Fragen vorher:
„Wie kann man nur heute seinen Job kündigen?“
Anwort: Stück Papier (mindestens dreilagig) und Kugelschreiber reicht. Aber immer schön per Einschreiben…
„Habt Ihr etwa im Lotto gewonnen?“
Antwort: Ja aber ein besoffener Penner in der Bielefelder Innenstadt hat uns den Lottoschein abgequatscht und uns dafür seinen Rucksack und Schlafsack geschenkt. Man muss halt Prioriäten setzen. Und den Rest machen wir auf Kredit.
„Was machst Du denn danach?“
Anwort: Irgendwas im Bereich Import/Export.
„Wie kommt Ihr denn auf eine Weltreise?“
Antwort: Gabs im Fernsehn.
„Mutig, mutig. Ich würd mir sowas nicht trauen…“
Antwort: Mutig ist es nackt in der Wüste Gobi einen Marathon zu laufen. Also alles relativ.
„Wieviel Geld plant ihr denn ein?“
Antwort: Eine Küche gibt es von 1.000 – 100.000 Euro. In diesem Bereich werden wir wohl auch landen.
Fragen mittendrin:
„Habt Ihrs denn bis jetzt bereut?“
Antwort: Bereut haben wir eigentlich nur nicht noch mehr Geld gespart zu haben, damit wir länger bleiben können.
„Habt Ihr Euch die Verlängerung der Reise gut überlegt?“
Antwort: Nein, weil bei soviel australischer Sonne das Gehirn sich eher in einem fortgeschrittenen Zustand der Entspannung befindet.
„Ihr wart ja bis jetzt nur in NZ und Australien, das ist doch keine Weltreise.“
Antwort: Naja 14 Tage Cluburlaub auf Mallorca sind ja auch kein Urlaub, oder?
„Nach Kanada kommt Ihr aber wieder, oder?“
Antwort: Wo wir wieder beim Thema Lottogewinn wären: wie immer sind alle Angaben ohne Gewähr.
„Wie stellt Ihr denn Euch Eure Zukunft vor, beide ohne Arbeit?“
Antwort: Steffi kennt sich doch beruflich mit Hartz IV aus, also keine Bange.
Nur Kein Stress 