VIVA AUSTRALIA

27 01 2010

Nach entspannten Tagen bei sommerlichen Temperaturen im Royal Botanic Garden besuchten wir vorgestern das „Australian Museum“. In diesem Museum fiel uns vor allem die Euphorie der Australier beim Betrachten von Mineralien auf, die uns Mitteleuropäer anscheinend völlig fremd ist (sowas Langweiliges haben wir noch nie gesehen).

Ansteckend dagegen war gestern jeodch die Euphorie der Aussies am Australia Day. Beim Australia Day feiern die Australier die Landung der ersten englischen Siedler (wobei bei der Einreise damals anscheinend keiner nach einem polizeilichen Führungszeugnis gefragt hat). Wassersportbegeistert wie die Aussies sind, gab es im Hafen allerlei Regatten mit buntbeflaggten Schiffen zu sehen. Das Militär liess es sich nicht nehmen mit Hubschrauben, Tieffliegern und Salutschüssen Präsenz zu zeigen.

Im Gründungsviertel von Sydney „The Rocks“ spielten auf unzähligen Bühnen verschiedenste Musiker (besonders erwähnens- und empfehlenswert Ash Grunwald).Die ganze Stadt war auf den Beinen und soviel Nationalstolz wäre bei uns schon vom Bundesamt für Verfassungsschutz beobachtet worden. Trotzdem hat es super Spaß gemacht und wir haben uns rundum wohl und sicher gefühlt.

Bevor wir uns morgen in den Flieger nach Auckland setzen, haben uns die geliebten Mitbewohner im Hostel ein besonderes Geschenk gemacht. Die Arschgeigen haben unser komplettes Essen geklaut. Wir also heute morgen trocken Brot mit Schmelzkäse gegessen und die anderen lecker Wurst, die bestimmt mal uns gehört hat. Wird Zeit das wir nen eigenen fahrbaren Untersatz bekommen (und ein Gewehr).





In the summer time…

22 01 2010

Sydney ist im wahrsten Sinne des Wortes ein heisses Pflaster. Knappe 38° Celsius zeigt das Thermometer heute.
Da brauchen unsere an Wintertemperaturen gewöhnten Körper die ersten Tage erstmal etwas Eingewöhnung. Hinzu kommt, dass ein gewisser Herr Jetlag darauf besteht, dass wir die erste Nacht 15 Stunden Schlaf brauchen. Aber keine Angst mittlerweile reichen uns 12 Stunden völlig.

Ansonsten war die Anreise aber unspektakulär. Das Highlight des 22-Stunden-Fluges bestand darin, dass man bei Etihad (unsere Fluggesellschaft) als männlicher Stehpinkler aus 12.000 Metern den Indischen Ozean betrachten konnte. Das nennt man Luxus.

Aufgrund der sommerlichen Hitze lassen wir es momentan aber eher ruhig angehen. Momentan sitzen wir in der klimatisierten State Library und nutzen kostenloses Internet (wieder ein Pluspunkt bei Herrn Zwegert aus Berlin). Selbstverständlich haben wir aber auch schon begonnen, die Stadt Stück für Stück per pedes zu erkunden. D.h. Oper angucken, Harbour Bridge überqueren, Botanischen Garten anschauen und und und…

Höhepunkt wird am 26. Februar aber der Australia Day. Angeblich der australische Feiertag an dem die Landung der First Fleet (die berühmten britischen Strafgefangenen) gefeiert wird. Dann erwarten uns Konzerte, Paraden und Feuerwerk.

Ganz im Sinne unserer Reisemottos kann man aber zusammenfassend feststellen, dass unser Projekt stressfrei beginnt. Und so soll es sein!!!