Nach entspannten Tagen bei sommerlichen Temperaturen im Royal Botanic Garden besuchten wir vorgestern das „Australian Museum“. In diesem Museum fiel uns vor allem die Euphorie der Australier beim Betrachten von Mineralien auf, die uns Mitteleuropäer anscheinend völlig fremd ist (sowas Langweiliges haben wir noch nie gesehen).
Ansteckend dagegen war gestern jeodch die Euphorie der Aussies am Australia Day. Beim Australia Day feiern die Australier die Landung der ersten englischen Siedler (wobei bei der Einreise damals anscheinend keiner nach einem polizeilichen Führungszeugnis gefragt hat). Wassersportbegeistert wie die Aussies sind, gab es im Hafen allerlei Regatten mit buntbeflaggten Schiffen zu sehen. Das Militär liess es sich nicht nehmen mit Hubschrauben, Tieffliegern und Salutschüssen Präsenz zu zeigen.
Im Gründungsviertel von Sydney „The Rocks“ spielten auf unzähligen Bühnen verschiedenste Musiker (besonders erwähnens- und empfehlenswert Ash Grunwald).Die ganze Stadt war auf den Beinen und soviel Nationalstolz wäre bei uns schon vom Bundesamt für Verfassungsschutz beobachtet worden. Trotzdem hat es super Spaß gemacht und wir haben uns rundum wohl und sicher gefühlt.
Bevor wir uns morgen in den Flieger nach Auckland setzen, haben uns die geliebten Mitbewohner im Hostel ein besonderes Geschenk gemacht. Die Arschgeigen haben unser komplettes Essen geklaut. Wir also heute morgen trocken Brot mit Schmelzkäse gegessen und die anderen lecker Wurst, die bestimmt mal uns gehört hat. Wird Zeit das wir nen eigenen fahrbaren Untersatz bekommen (und ein Gewehr).